Es gibt inzwischen auch immer mehr wissenschaftliche Veröffentlichungen, welche die Wirkung von ILF-Neurofeedback untersuchen und belegen. Eine der neuesten Publikationen finden Sie beispielsweise hier öffentlich zugänglich:
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fnhum.2020.00192/full
Umfangreiche Studien mit gutem methodischen Hintergrund zeigen, dass die Effekte einer Neurofeedback-Therapie
mit denen der gängigen Medikation mit Stimulanzien
vergleichbar (Fuchs et al. 2003; Monastra et al. 2002;
Rossiter 2004) oder anderen Methoden sogar überlegen
sind (Strehl et al. 2017). Die positiven Effekte einer Neurofeedback-Therapie sind dabei in der Regel langfristig.
Eine aktuelle Metaanalyse zeigt, dass die Hauptsymptome einer AD(H)S auch sechs Monate nach Therapieende noch weiter abnehmen (van Doren et al. 2019). Diese wissenschaftliche Evidenz hat dazu
geführt, dass die AWMF (Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften) Neurofeedback in ihre aktuellen Leitlinien zur Behandlung von AD(H)S bei Kindern,
Jugendlichen und Erwachsenen aufgenommen hat (Banaschewski et al. 2017).
Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Studien und
Fallbeschreibungen zur Anwendung von Neurofeedback
bei anderen Erkrankungen: Angststörungen und Tics (Benioudakis et al. 2016; Hammond 2005), Substanzabhängigkeit und posttraumatische
Belastungsstörung (Othmer/Othmer 2009; Scott et al. 2005), Migräne (Carmen 2004; Stokes/Lappin 2010) sowie Autismus-Spektrum-Störungen (Coben/Padolsky
2008;
Jarusiewicz 2002).
ADHS
Demenz
Gedächtnisleistungen bei älteren Menschen:
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S030105111300152X
Schlafstörungen
Kopfschmerzen/Migräne