Wichtig ist auch hier eine entsprechende Diagnostik.
Das Besondere beim Biofeedback sind die Stresstests, um ein klares Stressprofil zu erhalten.
Stressprofil : hier wird festgestellt, wie der/die Patient/in auf Stress reagiert und vor allem, ob und wie schnell er/sie sich wieder entspannt.
Auf Basis dieser Erhebung wird dann ein Trainingsplan für das Biofeedbacktraining erstellt.
Im Rahmen dieses Trainings sitzt der/die Patient/in in einem bequemen Sessel und beobachtet die Körperfunktionen und versucht, diese zu beeinflussen.
Das Training am Gerät selbst dauert meist um die 20 Minuten und wird dann gemeinsam besprochen.
Sobald die Trainingsphase erfolgreich verläuft, startet die Phase der Festigung und des Transfers in den Alltag.
Das Ziel der Behandlung ist ja, dass der/die Patient/in in der Lage ist, - auch in stressigen Siuatuionen, die vegetativen Parameter seines/ihres Körpers willentlich und ohne Rückmeldung durch die Geräte zu steuern.
Zum Abschluss kann z.B. der Stresstest wiederholt werden, um sich Veränderungen anzusehen.
Im Schnitt werden hier zwischen 4-18 Sitzungen absolviert. Diese sehr große Spannweite kommt daher, dass die Anzahl der Sitzungen natürlich von der Schwere der Erkrankung abhängt. „Einfachen“ Stress kann man schneller entgegentreten, als schweren Depressionen.
Als sehr sinnvoll hat es sich erwiesen, vor der Behandlung ein Zielkriterium festzulegen und die Behandlung bis zu dessen Erreichung durchzuführen.
Nach einigen Monaten können sogenannte Booster-Sitzungen durchgeführt werden, in denen der Erfolg nochmals kontrolliert wird und das Erlernte gefestigt werden kann.